Was verbirgt sich hinter einer Stauballergie?
Eine Stauballergie ist sehr lästig, denn meistens fängt es mit einem kribbeln in der Nase an und kann bis zu starken Niesanfällen reichen. Der Grund dafür sind kleine Staubpartikel in der Luft, die auch zu einer Verstopfung der Nase führen können. Ein leichtes laufen der Nase ist für viele Menschen noch hinnehmbar, doch spätestens wenn die Augen stark jucken oder sogar zu Tränen anfangen sollte ein Arzt aufgesucht werden. Im ersten Moment kommt die Idee einer Bindehautentzündung ins Spiel, doch wenn diese vom Arzt ausgeschlossen wird, handelt es sich wahrscheinlich um eine Allergie. Viele Personen mit einer Stauballergie haben zudem Probleme wenn körperlichen Anstrengungen angesagt sind, denn hier können auch starke Atemgeräusche oder ein kurzzeitiges Husten auftreten. Unterschieden werden muss dabei allerdings genau zwischen einer Asthma Erkrankung und einer Stauballergie.
Ausscheidungen von Milben
Eine Stauballergie heißt korrekter Weise Hausstaubmilbenallergie, denn durch die Ausscheidungen der kleinen Tiere, treten die vielen Beschwerden auf. Mit den menschlichen Augen, sind die Milben gar nicht zu erkennen, selbst ein Putzlappen ist nicht mal in der Lage diese ganz aufzunehmen. Selbst gewöhnliche Staubsauger haben Probleme diese aufzufangen. Doch ist die Anwesenheit durch Milben in der Wohnung kein Zeichen für schlechte Hygiene, denn es ist einfach so, dass diese Tier einfach da sein. Besonders wohl fühlen sie sich bei einer hohen Luftfeuchtigkeit und bei Wärme. Sie halten sich vermehrt in Betten, Polstermöbeln und Teppichen auf. Aber auch Haustiere, wie Kaninchen, Vögel und andere Kleintiere tragen Milben in ihrem Fell mit sich. Besonders in den Sommermonaten treten sie in großer Anzahl auf, allerdings sterben viele im Winter durch eine trockene Heizungsluft wieder ab.
Klarheit schaffen
Wenn starke Beschwerden vorliegen, muss erst einmal sichergestellt sein, dass anhand der Symptome genau Klarheit geschaffen wird, ob es sich um eine Stauballergie handelt. Hier kann ein Test für Abhilfe sorgen. Dazu ist ein Besuch beim Arzt, am besten bei einem HNO Spezialisten notwendig. Neben einem Bluttest, wird auch die Haut untersucht. Ein Provokationstest stellt dabei eine sehr aussagekräftige Untersuchung für eine Stauballergie dar. Doch bevor dann eine mögliche Therapie zum Einsatz kommen kann, sollte der bestehende Haushalt richtig gereinigt werden. Dazu sollte auf jedenfall das Bett in Augenschein genommen werden, denn eine große Anzahl von Milben befindet sich häufig in der Matratze. Eine ausgiebige Reinigung bei einer Stauballergie muss dazu vorgenommen werden oder am besten gleich ein neues Modell zum Tragen kommen.
Luftreiniger gegen die Stauballergie
Mit Hilfe von einem Luftreiniger ist es möglich Räume effektiv zu reinigen und die Belastung von Pollen über 90 Prozent zu reduzieren. Besonders wenn Allergien im Bereich der Atmung bestehen, kann das Gerät eine deutliche Erleichterung bringen. Zudem ist eine Belastung in geschlossenen Räumen meistens höher als draußen im Freien. Allerdings sollte der Luftreiniger dabei unbedingt mit speziellen Filtern ausgestattet sein, damit eine wirksame Reinigung der Luft bei einer Stauballergie erfolgen kann. Auch Asthmatiker profitieren davon und es können Anfälle reduziert oder sogar ganz vermieden werden. Ein Luftreiniger ist in der Lage allergene Partikel aufzusaugen und diese im Filter zu sammeln. Die gereinigte Luft wird anschließend wieder an den Raum zurückgegeben.
HEPA-Filter
Kommt bei einer bestehenden Stauballergie ein Luftreiniger zum Einsatz, sollte dieser unbedingt mit einem HEPA Filter ausgerüstet sein. Denn dieser sorgt dafür, dass die wichtigsten Bestandteile einer belasteten Luft einbehalten werden. Hochwertige Geräte mit einer solchen Filterfunktion sind in der Lage die Luft 100 Prozent von sämtlichen Pollen zu befreien. Aber auch unangenehme Gerüche und Gase werden zuverlässig gefiltert.